Dienstag, 16. April 2024
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Braucht Berlin eine neue smarte Datenstrategie?

Plakatwerbung von DuckDuckGo

Kommentar: Dipl.-Ing. Michael Springer

Im Berliner Stadtbild fallen Großplakate der Suchmaschine DuckDuckGo auf, die von der Duck Duck Go Inc. in Paoli im US-Bundesstaat Pennsyvania betrieben wird. DuckDuckGo setzt auf Datenschutz und zeigt allen Nutzern die gleichen Ergebnisse an. Damit entspricht sie dem in allen demokratisch regierten Staaten in den Verfassungen und in der UN-Menschenrechtskonvention verankerten „Allgemeinen Gleichheitsgrundsatz“.

„Du bist es leid, online getracked zu werden? – Wir schaffen Abhilfe.“

Die Suchmaschine gehört zu einer ganze Reihe von neuen IT-Lösungen, die Persönlichkeitsrechte, ePrivacy und Gleichbehandlung als essentielle zivilisatorische Prinzipien bewahren und unterstützen wollen.

Gründer Gabriel Weinberg hat mit seinem Suchmaschinenkonzept eine Erfolgskonzept auf den Weg gebracht, das wichtige Zukunftschancen von offenen Gesellschaften bewahren hilft. Freiheit, Kunstfreiheit und freie wirtschaftliche Entfaltung hängen mittelbar und unmittelbar davon ab, ob freie und gleiche Bürgerinnen und Bürger, Gäste und kooperierende Partner und Mitarbeiter auf gleiche Informationen zugreifen können.

Integrierter Datenschutz beim Surfen

Seit 2018 will DuckDuckGo den Datenschutz seiner Nutzer nicht nur während der Web-Suche, sondern auch beim Surfen im Internet absichern. Für diesen Zweck hat DuckDuckGo neue Browser-Erweiterungen für Firefox, Chrome und Safari sowie für mobile Apps für Android und iOS entwickelt. Laut DuckDuckGo werden auf 76 Prozent aller Webseiten Google-Tracker eingesetzt. Auf 24 Prozent der Webseiten sind Facebook-Tracker aktiv.
DuchDuckGo und seine Browser-Erweiterungen sind in der Lage, die Privatsphäre des Nutzer zu wahren.
Die modernsten Versionen der Internetbrowser bringen überdies eigene Lösungen und ePrivacy-Einstellungen mit. Insgesamt werden damit Lösungen von bekannten Datenschutz-Tools und Adblockern wie Ghostery, NoScript und uBlock Origin immer weiter verbreitet.
Längst wird damit auch trackerfreie Werbung zum neuen Geschäft. Händler, die die Daten ihrer Kunden schützen, schützen auch ihre Marktnische vor der großen Big-Data-Konkurrenz, die Angebote bereits nach Echtzeit-Daten ausrichten können.
Integrierter Datenschutz bringt den lokalen Handel wieder in eine neue starke Position: kreative Marktnischen und lokale Wertschöpfung können sich freier entfalten, als wenn die große Konkurrenz alle internetöffentlichen Markt- und Transaktionsdaten quasi mitlesen kann.
Freie soziale Marktwirtschaft wird wieder ins Recht gesetzt. Faire Chancen können in der Stadt und im Wettbewerb auf analogen, stationären und digitalen Märkten entstehen.

Der Weg zu einer neuen smarten Datenstrategie in allen Städten

Mit dem Projekt „Einfach.SmartCity.Machen: Berlin!“ wird nicht nur eine neue nachhaltige SmartCity und SmartCountry-Strategie für Berlin beschritten. Es entsteht eine universelle Datenstrategie, die weltweit in allen Städten mit offenen Gesellschaften und kommunaler Selbstverwaltung und freier sozialer Marktwirtschaft adaptierbar ist.
Das Ziel ist die „supereffiziente soziale und digital vernetzte Stadt“, die eine urban vernetzte positive sozioökonomische Wertschöpfung und Wohlstand hervorbringt – und auf eine rechtskonforme Digitalisierung aufbaut.

Technologien und Dienste wie die Suchmaschine DuckDuckGo ermöglichen diese Zielsetzungen. Zugleich werden Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit erst durch Gleichbehandlung und ePrivacy gewahrt. Nur so können auch Vertrauen und Solidarität in der offenen, interkulturellen Stadtgesellschaft begründet werden.

Mehr Informationen:
https://duckduckgo.com

Projekt „Einfach.SmartCity.Machen: Berlin!“ : info@anzeigio.de