Gut ein nach nach der Sanierung des Teiches im Gemeindepark in Lankwitz sind nun die Teiche im Stadtpark Steglitz an der Reihe. Der jahrzehntealte Schlamm wird abgepumpt und auf einer naheliegenden Wiesenfläche entwässert. Strohballen halten dort den Schlamm wie in einem Becken zusammen, das überschüssige Wasser versickert. Das Verfahren hat sich auch schon in Lankwitz bewährt, es spart erhebliche Entsorgungskosten, weil die zu entsorgende Menge Schlamm reduziert wird.

In den Teichen hat sich über Jahrzehnte Schlamm gebildet, der im Sommer Faulgase absondert, und sogar Blaualgen wachsen lässt. Für Enten, Fische und einige Schildkröten war das kein geeignetes Biotop mehr. Viele hundert Kilo Futterreste aus der Entenfütterung sorgten auch für eine wachsende Entenbevölkerung, die mit ihren Kot das Wasser immer mehr überdüngten.

Die Sanierung der Teichen wird nun Schritt für Schritt vollzogen. Nach dem Abpumpen des Schlamms ziehe einige Tiere in die Obhut des Naturchutzbundes um. Die trockengelegtten Teiche erhalten danach neue Uferböschungen. Die alten Befestigungen aus Gittersteinen und Ufermauern werden entfernt.
Ähnlich wie im Gemeindepark werden neue Böschungen mit Schotter hergestellt und mit Uferpflanzen bepflanzt. Auch die Fontänen sollen erneuert werden. Als Maßnahme zur Klimanpassung wird auch ein Anschluß an einen Tiefbrunnen geplant.

Ob der sogenannte „Restaurantteich“ saniert wird, hängt noch vom verfügbaren Budget ab. Insgesamt soll der Stadtpark Steglitz schhrittweise weiter aufgewertet werden. Nach der Bepflanzung mit der Ulmenallee im Herbst 2017 und den laufenden Teichsanierungen sind Neubepflanzungen der Blumenrabatten geplant.

Nach Informationen vonn Stadträtin Maren Schellenberg werden rund 80.000 € aus Mitteln des Bezirks und rund 250.000 € aus Sondermitteln der Senatsverwaltung verwendet.