Montag, 02. Dezember 2024
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Wirtschaftspolitik für eine gute Zukunft

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Die Frankfurter Allgemeine Zeitung legt eine neue F.A.Z.-Serie auf:

„Die Soziale Marktwirtschaft ist nicht veraltet, sondern gerade in unseren Zeiten ein attraktives Konzept. Warum, das wollen wir Ihnen in einer nun beginnenden Serie darlegen.“ — So leitet Gerald Braunberger die neue Themenreihe ein. Braunberger ist seit 2007 bis 2019 Ressortleiter Finanzen in der F.A.Z. — und seit 2019 Herausgeber.

Braunberger ist Volkswirt und hat Erfahrungen im Bankensektor, er denkt ordnungspolitisch und will den Weg für eine kritische Überprüfung und notwendige Modernisierung eröffnen ( FAZ | 26.04.2021 ):

„Eine freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, die leistungsfähig, nachhaltig und sozial zugleich ist, bleibt gerade in unserer nach Orientierung suchenden Zeit ein erstrebenswertes Ziel. Aber sie fällt nicht vom Himmel. Ihre Prinzipien müssen erdacht, implementiert, immer wieder auf den Prüfstand gestellt und bei Bedarf modernisiert werden.“

Braunberger sieht die Vorteile der Marktwirtschaft, und will das Konzept der sozialen Marktwirtschaft verteidigen:

„Und sie bedarf der Verteidigung gegenüber einer populären, aber falschen Kritik, die behauptet, Marktwirtschaft stehe im Widerspruch zu sozialem Ausgleich und einer an Nachhaltigkeit ausgerichteten Lebens- und Wirtschaftsweise. Das Gegenteil ist der Fall.“

Braunberger leitet damit zu einer dogmatischen Sicht ein, die heute aber dringend auf Realitätstauglichkeit überprüft werden muß, weil heutige Innovationsprozesse der „Digitalisierung“ neue Prinzipien etablieren.

Die neuen Prinzipien stellen aus systemtheoretischer Sicht mannigfaltige „Synergien“ her, die marktwirtschaftliche Prinzipien, faire Marktregeln und lokale Märkte aushebeln.
Plattform- und Netzwerk-Ökonomien und „Kontrakt-Ökonomien“ überlagern alle Märkte — neue Märkte werden durch weltweite Plattformen neu geschaffen — alte Märkte werden obsolet.

Die Modernisierung der sozialen Marktwirtschaft kann nur gelingen, wenn Ökonomen und Ordnungspolitiker verstehen lernen, wie „Märkte“ und „Synergien“ zusammenwirken, und wie neue Mechanismen und Ordnungen für eine „digitale-soziale Marktwirtschaft“ gestaltet sind.


Einfach.SmartCity.Machen: Berlin!Die Idee der intelligenten und sozialen Stadt ist eng mit rechtskonformen, regelbasierten und digital-medialen Ordnungen verbunden: Open Access, Open Data, Open Source und „inclusive Access“ sind wichtige Voraussetzungen. Digitale Bürgerrechte, Datenschutz und die „Declaration of Cities Coalition for Digital Rights“ sind vorhandene, allgemeingültige Rechtsrahmen. Neue Ordnungsmodelle „digital-medialer Ökonomien“ zwischen „Markt“ und „Synergien“ werden im Rahmen von „Public Open Innovation“ im Real-Labor erkundet, um lokale Wertschöpfung, Gemeingüter, „Circle Economy“ und „Creative Economies“ zu optimieren. Das Phänomen „Supereffizienz“ wurde dabei entdeckt … .
Kontakt: info@anzeigio.de


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