Donnerstag, 18. April 2024
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Mit Calliope leichter programmieren lernen

Mit dem Calliope mini gibt es ist ein kleines Computer-Board mit großer Wirkung: denn der Mini-Computer hilft Kindern, Lehrern und Eltern, Programmieren besser zu verstehen und selbst zu lernen, und zu „Coden“. Calliope begeistert seit seiner Einführung 2016 immer mehr Mädchen und Jungs für die Digitalisierung – und das sogar unabhängig vom Geldbeutel der Eltern.

Jørn Alraun, einer der Entwickler, ist Diplom Interaktionsdesigner, Inhaber eines Unternehmens, das digitales Lernspielzeug entwickelt. Zugleich ist er Mitglied der Interaction Design Association. Er beschreibt das Ziel:

„Kinder und Jugendliche sollen in der Schule Handlungskompetenz und die Möglichkeit zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der digitalen Welt erhalten – um einen sinnvollen Umgang mit IT zu lernen und die digitale Zukunft mitzubestimmen.“

Der Calliope mini soll umsonst an alle Grundschüler*innen der dritten Klasse vergeben werden. Mit einfachen Unterrichtsbeispielen sollen Kinder und Lehrer schnell zu praktischen Lernschritten und eigenen Projekten kommen.

Es gibt inzwischen eine Vielzahl an pädagogischen Inhalten, um technisches Verständnis zu fördern, Algorithmen zu erklären oder das Programmieren zu unterrichten. Viele Projekte für den Calliope Mini sind inzwischen mit besonderen Funktionen auswählbar und können altersgerecht eingesetzt werden. Maulwurfsspiel, Zufallsgenerator, Schere, Stein, Papier sind dabei einfache Lernprojekte.

Calliope mini
Calliope mini Mikrokontroller und Starter-Set – Foto: Jørn Alraun

Ab 10 Jahren können auch Malroboter, Wetterstation und Wasserwaage programmiert und gebaut werden. Viele hundert Ideen und Erfindungen sind dabei noch gar nicht entdeckt, sodaß Calliope auch Neugier und Erfindergeist inspiriert und anregt.

War Calliope zuerst nur über Schulprojekte zu entdecken, ist der Mikrokontroller nun auch frei im Handel erhältlich.

„Das Calliope-Buch“ frei lesbar im Internet

Neueste Entwicklung: „Das Calliope-Buch“ ist jetzt auch online frei verfügbar. Hinter dem Buch steckt ein Team von neun Autorinnen und Autoren mit Erfahrung in den Bereichen Informatik und Ingenieurwissenschaften, darunter auch Extrembastler Mario Lukas und die Fashiontech-Designerin Lina Wassong.

Calliope mini
Begeisterung für IT wecken – mit dem Mini Computer für Schüler*innen ab der dritten Klasse: „Digitale Souveränität und Spaß beim Coden.“ – Foto: Jørn Alraun
Das Calliope-Buch
Nadine Bergner / Patrick Franken / Julia Kleeberger / Thiemo Leonhardt / Mario Lukas / Mario Pesch / Natalia Prost / Jan Thar / Lina Wassong
Das Calliope-Buch – dpunkt.verlag 2017

Der Mikrocontroller wird in zehn Kapiteln vorgestellt. Eine Einführung zeigt Aufbau und die Funktion des Calliope, die Software-Editoren und wie man damit Programme erstellt. Dann geht es an erste Projekte. Wie baut man eine Wasserwaage, wie entwicklet man Spiele oder Motorsteuerungen und drahtlose Kommunikation.
Alle Programme werden ausführlich grafisch dargestellt und erklärt. Da der Calliope über eine LED-Matrix und einige Sensoren, etwa zum Bestimmen von Temperatur und Beschleunigung, verfügt, sind fast alle Projekte ohne zusätzliche Hardware umsetzbar.

Mehr Informationen:

www.calliope.cc