Die Berliner Bezirke können Förderbedarf für Fahrradstellplätze anmelden. Es werden geeignete Standorte für zusätzliche Fahrradbügel und Doppelstockparker gesucht.
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz stellt den Bezirken in diesem Jahr erneut Gelder für den Bau zusätzlicher Fahrradabstellanlagen zur Verfügung. Sichere und komfortable Fahrradstellplätze sind Teil des Ausbaus der Radverkehrsinfrastruktur und der Förderung des Radverkehrs in Berlin.
Mit Schreiben vom 11.01.2018 hat die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz alle zwölf Bezirksämter gebeten, in ihren Bezirken geeignete Standorte für Fahrradabstellanlagen auf öffentlichen Flächen zu identifizieren.
Gefördert werden klassische Fahrradbügel und überdachte Doppelstockparker. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz stellt die Gelder für die Fahrradabstellanlagen und die Baukosten zur Verfügung.
Bis zum 31.05.2018 können die Bezirke bei der Senatsverwaltung ihren Bedarf für zusätzliche Fahrradabstellplätze anmelden.
Bürgerinnen und Bürger können Vorschläge einreichen, wo mehr Fahrradabstellanlagen auf öffentlichen Flächen eingerichtet werden sollen.
Als Standorte für Fahrradabstellanlagen kommen Schulen, Kindertagesstätten, Jugend- und Freizeiteinrichtungen, öffentliche Gebäude, Sportstätten aber auch Flächen im Berliner Straßennetz in Frage.
Erste Ideen für zusätzliche Fahrradabstellanlagen
In Lankwitz ist ein Bedarf auf dem Hanna-Renate-Laurien-Platz erkennbar, hier konzentrieren sich S-Bahnhof Lankwitz, das Bezirksamt und der Wochenmarkt.
Auch am S-Bahnhof Lichterfelde-Ost reicht der Platz in der Zugangshalle oft kaum noch aus. Wer einkaufen möchte, würde sich auch über zusätzliche Fahrradbügel am Kranoldplatz freuen.
Übrigens: Doppelstock-Fahrrad-Parker sind schon in Berlin an mehreren Stationen im Einsatz. Die Anlagen sind ergonomisch optimiert und können leicht bedient werden. Der ADFC gibt dafür auch eine Empfehlung.
Vorschläge können unter der E-Mail fahrradbuegel@senuvk.berlin.de eingereicht werden.
